Schröpfen

Ein weiteres Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin und anderer Kulturkreise ist das Schröpfen, bei dem mit einem Schröpfglas ein Unterdruck auf der Haut erzeugt wird, um die Durchblutung in dem darunter liegenden Gewebe zu stimulieren und, wenn möglich, lokale, z.T. auch scherzhafte Blockaden aufzulösen.

In meiner Praxis wende ich ausschließlich das sog. „trockene“ (d.h. unblutige) Schröpfen an, bei dem ein Schröpfglas auf die intakte Haut aufgesetzt wird. Diese Methode eignet sich auch als sogenannte Schröpfkopfmassage für großflächige Hautpartien, die zuvor eingeölt werden.

 

Bei welchen Beschwerden kann Schröpfen helfen?

 

Ebenso wie die Behandlungsmethoden Akupunktur, Akupressur und Aroma-Akupunktur sind das trockene Schröpfen und die Schröpfkopfmassage aus naturheilkundlicher Sicht bei sehr unterschiedlichen Beschwerden einsetzbar. Im Fokus stehen hier Muskelverspannungen, Myogelosen und Hartspann im Schulter- oder Rückenbereich.

Schröpfen gehört zu den Standarddisziplinen der Naturheilkunde und wird seit alters her in verschiedenen Kulturkreisen ausgeübt. Wie andere tradierte Naturheilverfahren ist das Schröpfen aber kaum durch wissenschaftliche Studien belegt.